Enzymmangel im Alter
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Enzymmangel im Alter
(Koop. Fa. Laves)
Verdauungsbeschwerden nehmen im Alter häufig zu. Das liegt nicht nur an der nachlassenden Produktion von Verdauungsenzymen, sondern unter anderem auch an einem wachsenden Verbrauch von Magensäurehemmern wie Protonenpumpeninhibitoren (PPI).
Im Alter erfahren viele Menschen außerdem eine natürliche Abnahme der Produktion von Verdauungsenzymen, die eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffverdauung spielen. Diese altersbedingte Veränderung kann zu einer beeinträchtigten Verdauungsfunktion führen, was wiederum mit einer Zunahme von gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Sodbrennen und unregelmäßigem Stuhlgang verbunden sein kann.
PPI haben den Effekt, die Magensäureproduktion zu reduzieren und werden häufig zur Behandlung von gastroösophagealen Refluxerkrankungen (GERD) und zur Vorbeugung von Magengeschwüren verschrieben. Aufgrund der reduzierten Magensäure kann es in Folge der PPI-Medikation zu einer weiteren Verschlechterung der Verdauungseffizienz führen und das Risiko von Verdauungsbeschwerden (nicht nur) im Alter erhöhen.
Wie können wir ein besseres Verständnis für die Ursachen von Verdauungsproblemen im Alter entwickeln und mögliche präventive Maßnahmen identifizieren? Eine gezielte Therapie, die die altersbedingte Abnahme von Verdauungsenzymen berücksichtigt und einen verantwortungsvollen Einsatz von PPI einschließt, könnte dazu beitragen, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern und die Prävalenz von Verdauungsbeschwerden zu reduzieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Isolde Richter
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